Funktionsweise

Mehlstaub vermeiden  
Zunächst prüfen wir gemeinsam mit unseren Kunden, ob und wo Mehlstaub vermeidbar ist. Nur dort, wo dies nicht möglich ist, planen wir für diese Staubquelle eine Stauberfassung.
Der Mehlstaub, da sehr leicht, verteilt sich in der Atemluft im ganzen Betrieb. Er wird zwangsläufig eingeatmet und lagert sich außerdem überall dort ab, wo er nicht hingehört. Dort wird er zum Nährboden für Ungeziefer und Pilze.
Unser Anlagenprinzip  
Bevor der Mehlstaub aufwirbelt und sich verteilt, wird er durch den Luftstrom erfaßt und gesammelt. Dies geschieht zugfrei - der Teig verhautet nicht - und leise. Dies erreichen wir durch langsame Luftgeschwindigkeit.

Wir leiten den feinen Staub nicht erst am Kopf (Mund und Nase) vorbei nach oben an die Decke - nein, wir erfassen ihn immer in unmittelbarer Nähe der Staubquelle und immer weg vom atmenden Menschen.

Funktion  
Der erfaßte Mehlstaub wird über großvolumige Rohre leise zur zentralen Filtereinheit geführt. Dort wird der Staub in Taschenfiltern gesammelt. Die verwendeten Hochleistungsfilter arbeiten nach dem Prinzip der Tiefenfiltration und haben deshalb eine enorm hohe Speicherkapazität.

Unsere Filter sind so gut, dass die gefilterte Luft für den Produktionsbereich von elektronischen Bauteilen geeignet wäre. Selbst Sporen und Bakterien werden im Filter zurückgehalten.

Umluftverfahren  
Der große Vorteil des Umluftverfahrens ist, dass die gefilterte Luft im Raum bleibt. Dadurch wird die gesamte Raumluft mehrfach in der Stunde gefiltert. Der Staubgehalt der gesamten Luft sinkt.

Im Winter entfällt so das Aufheizen von nachströmender kalter Außenluft, mehrere tausend Kubikmeter pro Stunde. Außenluft enthält mehr Staub als gefilterte Umluft.

  • Die gesamte Raumluft wird mehrfach pro Stunde gefiltert
  • Der Staubgehalt der gesamten Raumluft sinkt
  • kein teures Aufheizen nachströmender, kalten Aussenluft
  • "frische" Aussenluft ist "staubiger" als gefilterte Umluft
  • das gewohnte "Kleinklima" im Produktionsraum wird nicht verändert
Kein Kondenswasser in den Rohrwegen  
Die gesamte Filteranlage ist im selben Raum untergebracht (Deckenmontage). Temperaturgefälle und Taupunkt-Unterschreitungen sind ausgeschlossen.

Selbst hochwirksame, starke, stationäre Staubsauger zur Gebäudereinigung verstopfen (verblocken) regelmäßig an den Stellen, an denen die Rohre durch die Mauer in einen anderen Raum geführt werden. Dieses Problem ist durch intelligente Planung bei unserem Anlagensystem ausgeschlossen.

Segmentrohre Edelstahl

  • leichte Montage und gegebenenfalls Demontage vor Ort, millimetergenaues Anpassen
  • Bördelrohre, zuverlässige Dichte
  • dauerhaft
  • nach Reinigung immer wieder wie neu
  • gleichbleibendes System, Erweiterung und Rücknahme noch nach Jahren
  • innen vollkommern glatt und eben
  • Bördelrand auf Bördelrand - elektrisch leitend, Dichtung aussenliegend
  • stabil

Große, dicke Rohre

  • hoher Volumenstrom
  • leiser Transport
  • keine Strömungsgeräusche
  • zugfreiheit
  • kein Verhauten
  • stabil und dauerhaft
Mit einem Handgriff öffnen  
Das Trapez-Modul, das am Arbeitstisch den feinen, lungengängigen Mehlstaub zuverlässig erfaßt, kann ohne Werkzeug, einfach mit einem Handgriff geöffnet und gegebenenfalls ausgesaugt werden.

Trapez Modul

  • Arbeitsfläche bleibt uneingeschränkt erhalten
  • stabile Abstellfläche
  • zugfreie Luftführung, kein Verhauten
  • Wand- und Tischmontage
  • ohne Werkzeug zu öffnen
  • leicht zu reinigen
Hygiene / HACCP  
Diese hochwertigen Filter müssen je nach Staubanfall regelmäßig gewechselt werden.
Aus hygienischen Gründen empfehlen wir den Wechsel alle 6 Monate.

Einweg-Filter haben sich aus hygienischen Gründen bei fast allen kritischen Anwendungen durchgesetzt - z. B. auch im Haushaltsstaubsauger. Niemand kommt auf die Idee, Staubbeutel abzureinigen und wieder zu verwenden.

Einwegfilter

  • hochwertiges Filtermaterial, daher höchste Zuverlässigkeit
  • nach Filtertausch wieder höchste Sicherheit der Filterqualität
  • seltenes Wechseln, da hohe Aufnahmekapazität
  • In dieser Form (Rahmengröße) kann günstig eine sehr aufwendige Filterbautechnik eingesetzt werden
  • großer Filter - lange Filterstandzeit
Leistungsaufnahme  
Das Anlagensystem muß von Arbeitsbeginn bis Arbeitsende in Betrieb sein. Die Leistungsaufnahme liegt je nach Größe der Anlage zwischen 1,4 kW und 2,5 kW je Stunde.

Eine Zentraleinheit

  • ein Gebläse (Motor) für die ganze Anlage
  • ein Energieentwerter (Stromverbraucher), ca. 1,4 kW, entspricht ca. 10 durchschnittlichen Leuchtstoffröhren
  • hohe Schalldämmung, da nur an einer Stelle Geräusche entstehen
  • eine Filterstelle: Nur an einer Stelle überwachen, warten, reinigen, tauschen, abdichten
  • der gesamte Qualitätsaufwand für den Filter ist in einer Stelle konzentriert
Lärm  
Für den Dauerbetrieb ausgelegt, arbeitet die Anlage äußerst geräuscharm. Der Schalldruck liegt unter 50 dB(A) - vergleichbar mit einer leisen Haushaltsspülmaschine.
Optionen  
Selbstverständlich kann nach Kundenwunsch oder Notwendigkeit am Einsatzort der gesamte Produktionsbetrieb über das Anlagensystem konstant mit Frischluft versorgt werden.

Entsprechend der Frischluftzufuhr wird die Fortluft ausgelegt, somit ist ein ständiger kontrollierter Luftaustausch gewährleistet.

Frisch- und Fortluft können mit einer Wärmerückgewinnung gekoppelt werden.

Auf Wunsch werden in das Anlagensystem Kühl-Module integriert. Die Versorgung mit der notwendigen, Kühlleistung kann eigenständig aber auch über die bauseitig vorhandenen Kühlaggregate erfolgen.

Falls notwendig, kann die gesamte Raumluft entfeuchtet werden.

Als Komfortlösung kann das Anlagensystem als geregelte Klimaanlage für den gesamten Produktionsbetrieb ausgelegt werden.